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  • Cannabis und erhöhtes Psychoserisiko

Zusammenhang von Cannabiskonsum und erhöhtem Psychoserisiko

Foto von Thought Catalogue auf Unsplash

Im Rahmen der Früherkennung und -intervention ist der  Cannabiskonsum ein sehr wichtiges Thema. Das durch Cannabiskonsum aufgenommene Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt sich ungünstig auf die Entwicklung und Funktion des Gehirns aus. Die Folge sind Störungen in der Wahrnehmung von Reizen wie z.B. beim Sehen oder Hören. Solche Störungen können für die Betroffenen sehr verwirrend und belastend sein und sie im Alltag merklich einschränken. Genau diese Veränderungen werden jedoch im Rahmen der Diagnostik untersucht. Finden sich hierbei Auffälligkeiten, kann bei aktuellem bzw. kürzlichem Cannabiskonsum nicht unterschieden werden, ob diese allein auf den Cannabiskonsum zurückzuführen sind oder auch unter Abstinenz auftreten würden.

Foto von Budding auf Unsplash

Letzteres würde auf ein weiter gestiegenes hinweisen. Eine verlässliche diagnostische Abklärung hinsichtlich des individuellen Psychoserisikos ist deswegen nur dann möglich, wenn eine ausreichend lange Abstinenz vorliegt. Cannabiskonsum bei festgestelltem Risiko für Psychosen erhöht wiederum das Risiko für die Entwicklung einer Psychose bzw. anderer psychischer Erkrankungen. Informationen bzgl. eines ambulanten psychotherapeutischen Gruppenprogramms zur Beendigung des Cannabiskonsums gibt es hier.