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    Was ist eine Psychose?

Psychosen sind psychische Ausnahmezustände, in denen die Realität verändert wahrgenommen wird. Auch Denken, Fühlen und Handeln sind betroffen. Häufig treten Psychosen erstmals im jungen Erwachsenenalter auf. Sie zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. In Deutschland ist rund ein Prozent der Bevölkerung betroffen, allein im Rhein-Main-Gebiet sind es mehr als 10.000 Personen. Das Risiko, an einer Psychose zu erkranken, wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst wie z.B. genetische Faktoren, Drogenkonsum (insbesondere Cannabis), Stressfaktoren, organische Veränderungen.

Was ist ein Hochrisikostadium?

Bei vielen Betroffenen gibt es ein Vorstadium, das der eigentlichen Psychose vorausgeht. Wenn dieses frühzeitig erkannt wird, kann man es nutzen, um das Risiko einer Psychose zu verringern, die Beschwerden deutlich abzumildern und damit die Gesamtprognose nachhaltig zu verbessern.
Weitere Informationen zum Hochrisikostadium und Unterstützungsangebote rund um Frankfurt finden Sie bei FIPPS.

Foto von Arif Riyanto auf Unsplash

Welche Symptome treten in einem Hochrisikostadium auf?
  • Angst und Sorgen
  • Nervosität und Unruhe
  • Depressive Verstimmung
  • Konzentrations- oder Gedächtnisprobleme
  • Erhöhte Reizempfindlichkeit
  • Veränderungen des Schlafs
  • Rückzug von Freunden und sozialen Aktivitäten
  • Leistungsabfall in der Schule, im Studium oder im Beruf
  • Schwierigkeiten im Kontakt mit anderen Menschen
  • Die Tendenz Dinge auf sich zu beziehen
  • Argwohn und Misstrauen
  • Beschäftigung mit ungewöhnlichen, geheimnisvollen oder übernatürlichen Dingen
  • Veränderungen im Denken: Gedanken, die den Denkablauf stören, Gedankenblockaden, Gedankenchaos, „komische“ Gedanken 
  • Ungewöhnliche Wahrnehmungserlebnisse die Sinne betreffend (Hören, Sehen, Riechen Schmecken, Körpergefühl)
  • Das Gefühl beobachtet, bedroht oder verfolgt zu werden
  • Veränderung der Realitätswahrnehmung: die Welt fühlt sich zeitweise unwirklich und fremd an oder Menschen und Dinge werden anders wahrgenommen

Checkliste zur Früherkennung

Sie finden die Checkliste unter diesem Link. Sollten Sie auf der ersten Seite dieser Checkliste mehrere Fragen mit Ja beantwortet haben, empfehlen wir Ihnen eine Kontaktaufnahme mit unserer Ambulanz.